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Judith & Jenny

Der Festivalsommer: 2 Festivals und ein rollendes Zuhause

Dieser Beitrag enthält unbeauftragte Werbung.

 

Der Sommer 2019 neigt sich dem Ende zu und damit geht auch die Saison der Outdoor- und Musikfestivals langsam zu Ende. Zeit für einen kleinen Rückblick. Dieses Jahr besuchten wir bislang das A Summer’s Tale Festival in Luhmühlen und natürlich das Dockville Festival in Hamburg.

Unser WOW-Mobil

Nach unserer Erfahrung letztes Jahr auf dem Deichbrandfestival , war ich der Übernachtung auf einem Festival nicht unbedingt negativ gegenüber eingestellt. Aufs Zelten hatte ich dennoch wenig Lust. Wir überlegten einen Bulli zu mieten und kamen über diese Gedanken auf StadLandCamp

Einer der wenigen Anbieter, die Wohnmobile auch für den Besuch von Festivals vermieten. Vor diesem Wochenende habe ich noch nie in einem Wohnmobil übernachtet. André, der Gründer von StadtLandCamp , hat uns hervorragend beraten und bei Übergabe einen gründlichen Überblick gegeben. So wussten wir auch ohne große Erfahrung, was zu beachten ist, wie es bedient wird und was wir zu tun haben. Das Wohnmobil war neu und sehr komfortabel: Eigene Dusche, Toilette, kleine Küche, Doppelbett und Sitzgruppe. Hinten hätten sogar noch zusätzlich zwei Personen einen Schlafplatz gehabt. Und der Clou: das Wohnmobil ist dank Solarzellen auf dem Dach und großem Wassertank autark.

Andrés Vermietungskonzept beruht aber eigentlich weniger auf Kurzurlauben, sondern mehr auf der ganzheitlichen Beratung für Touren mit dem Wohnmobil. Auf Basis seiner Erfahrung und Leidenschaft für das Thema Camping erstellt er euch individuelle Empfehlungen und berät euch, was die idealen Ziele angeht. Die Wohnmobile sind alle “ready to use” ausgestattet. Warum also nicht mal die Elternzeit für eine Erkundungstour durch Europa nutzen? Wem die Planung dafür zu komplex vorkommt, der ist bei André definitiv an der richtigen Adresse. Ein sehr sympathischer Mensch, der liebt, was er macht. Wenn ihr also etwas plant, fragt mal bei ihm an und grüßt ihn von uns!

Wohnmobil

Wie wichtig unsere eigene Dusche und Toilette auf diesem Kurztrip noch werden würden, konnten wir an diesem Zeitpunkt allerdings noch nicht ahnen.

A Summer’s Tale

A Summer’s Tale, das etwas andere Festival, mit großem Rahmenprogramm für die ganze Familie, in der Nähe von Lüneburg. Das gesamte Festivalgelände war u.a. mit bunten Lampions und Girlanden in den Bäumen sehr liebevoll gestaltet. Neben Konzerten gab es u.a. Workshops, Kanutouren, Kräuterwanderungen, Yoga und Laufrunden. Klang sehr verlockend, war dann aber irgendwie doch komisch.

A Summer's Tale

Dass es ein “Familienfestival” ist, war uns im Vorfeld klar und schließt ja auch nicht aus, dass die Stimmung ausgelassen ist und Publikum sowie Künstler Partystimmung verbreiten. Stimmung, Publikum und Line-up haben uns dann allerdings leider nicht überzeugt.

Auch das Preisniveau der Getränke und Speisen empfanden wir als relativ hoch. Dadurch war zwar kein Anstehen an den Getränkebars notwendig, da viele Besucher für ihre Versorgung direkt über mitgebrachte Getränke sorgten, aber ob das wirtschaftlich sinnvoll ist, ist eine andere Frage. Zudem mangelte es an ausreichend sanitären Anlagen. Zu wenig Duschen und zu wenig vernünftige Toiletten. Umso dankbarer waren wir natürlich für unser rollendes Zuhause, aka WOW-Mobil.

Unser Fazit zum A Summer’s Tale Festival fällt daher leider nicht so positiv aus. Es mag daran gelegen haben, dass wir nicht zur Zielgruppe gehörten, aber wir werden das Festival wahrscheinlich nicht noch mal besuchen.

Judith & Jenny

Das MS Dockville

Seit Jahren besuchen wir das MS Dockville in Wilhelmsburg. Neben dem überragenden Line-up ist es natürlich besonders entspannt, dass man als Hamburger abends nach Hause fahren und im eigenen Bett schlafen kann. Aber auch in Puncto Stimmung, Atmosphäre und Publikum überzeugt das Festival immer wieder! Das Gelände des Dockvilles ist angenehm weitläufig und hinter jeder Ecke verbergen sich kleine liebevolle Details und verschiedene Kunstwerke, die einen in eine andere Welt entführen.

Jenny & Judith

Denn das Besondere am MS Dockville ist die Kombination aus Musik und Kunst im öffentlichen Raum. Bereits zwei Wochen vor dem Musikfestival startet alljährlich das Kunstfestival MS Artville, eine Open Air Galerie, in der internationale und nationale Künstler gegenwärtige Kunst zeigen. Alle Installationen sind auch während des Festivals noch zu bestaunen und teilweise zu benutzen.

Der Normalpreis für das Musikfestival liegt bei 99 Euro für ein 3-Tagesticket. Da wir dieses Jahr sehr kurz entschlossen waren und uns noch Karten über ebay Kleinanzeigen organisieren mussten, haben wir 150 Euro gezahlt. Stolzer Preis, aber für 3 Tage erstklassige Konzerte und Alltagsflucht auch wieder ok!

Getränke und Essenspreise sind auf dem Dockville auf einem normalen Niveau und die sanitären Anlagen okay.

Judith mit Luftballon

Nächster Stopp

Nächster Stopp ist das Reeperbahnfestival vom 18. – 21. September. Auch immer wieder sehr zu empfehlen, um neue Musik und die angesagten Bands von morgen zu entdecken. Heimspiel sozusagen da direkt bei uns um die Ecke! Dieses Jahr freuen wir uns besonders auf Feist und Dermot Kennedy.

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