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Seit die neue Küche im März in meine Wohnung eingezogen ist, beschäftige ich mich mit dem Thema Stühle für den Esstisch. Mein Wunsch: Sie sollen die designtechnische Brücke zwischen der modernen Küche und dem leicht romantischen Esstisch schlagen. Viele Stunden verbrachte ich mit der Recherche und in Einrichtungsläden, bis ich mich für den ersten Stuhl entschied. Der grüne Kartell Masters Stuhl durfte passend zur Granitarbeitsplatte einziehen.
Wenn man sich mit dem Thema Stühle auseinander setzt, kommt man allerdings auch nicht an den Vitra Klassikern vorbei. Ich gestehe, dieser Aspekt hat mich etwas gestört, den egal wo man auf Instagram oder in einschlägigen Wohnzeitschriften hinguckt: Einen Eames Vitra Chair sieht man immer! Meist die weiße oder schwarze Variante mit Holzgestell. Dabei kann man die Originale kaum noch von den Replikas unterscheiden, da sie heute einfach so extrem originalgetreu nachgestellt werden. Natürlich muss jeder für sich entscheiden, ob er das Geld in einen Designklassiker investiert oder die günstigere Variante mit dem gleichen Look wählt. Ich bin allerdings ein Verfächter der Originale. Nicht nur bei Stühlen.
Dabei geht es mir nicht darum, dass eine große Marke dahinter steht.
Sondern um das Gefühl etwas Besonderes mit Wert mein Eigen zu nennen. Ich habe seit Jahren in meinem Kopf eine Liste von Gegenständen, die ich mir irgendwann einmal zulegen möchte. Nach und nach gibt es Lebensabschnitte oder Ereignisse, an denen so ein Gegenstand in mein Leben tritt. Ich beschreibe dies so, weil es die Besonderheit und die Geschichte solcher Teile erklärt. Es geht mir dabei eben nicht um den “einfach konsumieren” Aspekt, sondern um das Gönnen. Sich am Leben und bestimmten Dingen erfreuen, aber eben Schritt für Schritt. Die Eames Stühle stehen auch auf dieser imaginären Liste, allerdings mit einem Fragezeichen, da es eben so viele Versionen und Möglichkeiten gibt sowie aus dem oben genannten Aspekt. Ich hatte sie mir einfach etwas “übersehen”. Kennt ihr diesen Effekt auch? Vielleicht halte ich mich auch einfach auf zu vielen Interieurseiten auf.
Nun aber zurück zum meinem Ausgangspunkt, dem Wunsch klassische Stühle für meine Küche zu finden. Da der grüne Kartell Stuhl von der Farbe, Form und dem Material schon für sich steht, war klar: Die nächsten zwei Stühle sollen schlicht sein, aber natürlich nicht langweilig.
So landete ich doch wieder bei den Eames Stühlen.
Entschied mich aber für die DSR Variante mit Metallgestell. Das Holzgestell der Eames Stühle ist toll, wäre mir aber im Verhältnis zum Holztisch und den Dielen zu viel gewesen, daher musste es Metall sein. Das Schwarz des Metalls ist zudem eine schöne Ergänzung zur schwarzen Küche sowie zu den klassischen Holzstühlen.
Bei der Farbwahl der Sitzschalen musste ich allerdings noch einmal einige Tage in mich gehen. Eigentlich mag ich es clean, aber das Senfgelb ging mir nicht mehr aus dem Kopf, vor allem aufgrund des komplementär Effektes mit Grün. Irgendwann war klar: Es soll ein schwarzer und ein senfgelber DSR werden.
Das Ergebnis begeistert mich total!
Das Grün der Küche, des Stuhls und das Senfgelb harmonieren perfekt. Die Stuhlrunde wirkt einladend, aber auch stylisch und das Romantische des Tisches ist meiner Meinung nach aufgehoben worden.
Und ja, auch diese Variante der Eames Stühle ist keine Seltenheit im Interieurhimmel, aber dennoch für mein Gefühl etwas weniger häufig 😉 Und das ist ja alles was zählt!
Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit Connox #Werbung #Kooperation